Am 19.05 fand im Restaurant Sättele in Steißlingen der diesjährige Kreismittelstandstag der Mittelstandsvereinigung MIT im Kreis Konstanz statt. Neben zahlreichen namhaften Sprechern, wie dem MIT-Landesvorsitzenden Daniel Hackenjos sowie dem Bundestagsabgeordneten und Bezirksvorsitzenden der CDU Südbaden, Andreas Jung, war auch die Neuwahl des Vorstandes ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Versammlung, da der bisherige Vorsitzende Peter Ibbeken nach 10 Jahren sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung stellte. Grund hierfür ist der Umzug gemeinsam mit seiner Frau Renate, welche ebenfalls im Vorstand aktiv war, in Richtung Rheinland zur Familie.
In gewohnt motivierender und aktiver Atmosphäre fand nach sehr lobenden Worten für Peter und Renate Ibbeken die Neuwahl des Vorstandes statt – der bisherige Stellvertreter Peter Ibbekens, Markus Marschall, wurde mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit der Wahl von Markus Marschall zeigt die MIT im Kreis Konstanz, dass der bisherige Kurs und die von Ibbeken stark aufgestellte Vereinigung auch weiterhin stark und selbständig agieren wird. Dies machte Marschall in seiner Antrittsrede deutlich, in welcher er die Themen für die kommende Amtsperiode vorstellte. Besonderes Augenmerk legt Marschall hierbei inhaltlich auf die wichtigen Themen des Mittelstandes – die Geldpolitik mit ihren Auswirkungen auf die Kreditvergaben für Unternehmen, den Fachkräftemangel sowie die Bildung im Bereich Wirtschaft an deutschen Schulen. Aber auch auf Organisationsebene will Marschall Zeichen setzen. So ist die Verjüngung der Mittelstandsvereinigung und deren Mitglieder ein besonderes Anliegen, um welches sich der neue Vorstand verstärkt kümmern wird. Mit dieser starken Agenda startet die MIT nun unter neuer Führung in den wichtigen Bundestagswahlkampf 2017 sowie die kommende Amtsperiode.
Fleißig in der Küche waren bereits zum vierten Mal die Vorstandsmitglieder der Mittelstandsvereinigung Landkreis Konstanz (MIT) für die Singener Tafel. Annette Specht-Pichler vom Hotel Krone in Ludwigshafen (von links), Max Porzig, Anneliese Hegemer, Renate Ibbeken und Kreisvorsitzender Peter Ibbeken aus Bodman-Ludwigshafen kochten für die etwa 70 bedürftigen Tafel-Besucher ein mehrgängiges Menü. Flädlesuppe, hausgemachtes Gulasch mit Eierspätzle und Zopf und Kaffee kamen bei dieser wohltätigen Aktion auf den Tisch.
Wie es üblich ist, organisierten die MIT-Köche das Mittagessen allein. So waren Einkauf und Lebensmittelspende in Team-Arbeit erledigt. „Das jährliche Kochen für die Singener Tafel ist uns ein Herzensanliegen geworden und wir werden diese Tradition weiterhin pflegen“, so Ibbeken. Udo Engelhardt, Vorsitzender der 1999 gegründeten Singener Tafel, würdigte die soziale Einstellung der MIT-Vorstandsmitglieder. „Ich würde mich freuen, wenn auch andere Organisationen die Tafel mit Lebensmitteln und Kocheinsätzen unterstützen würden“, so Engelhardt.
Die Firma ENGMATEC aus Radolfzell lud den CDU Stadtverband Radolfzell und die Mittelstandsvereinigung im Kreis Konstanz (MIT) zu einer Firmenbesichtigung. 40 CDU-Mitglieder und MIT-ler folgten der Einladung des Mittelständlers, ebenso wie MdB Andreas Jung. Josef Engelmann, der auch MIT-Mitglied ist, gründete das Unternehmen vor 20 Jahren als Familienbetrieb. Frau Engelmann ist die gute Seele des Betriebs, ihr liegt das Wohl der Mitarbeiter sehr am Herzen. Heute beschäftigt das innovative HighTech-Unternehmen ca. 100 Mitarbeiter und erzielte 2014 einen Umsatz von 17 Mio. € mit der Entwicklung und Fertigung von Fertigungsanlagen und ist international tätig. 64% des Umsatzes entfallen auf die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Ein weiteres wichtiges Standbein sind Testanlagen für Umweltsimulationen. Dabei werden z.B. Klimaschränke erstellt, mit deren Hilfe Produkte oder Bauteile auf Ihre Leistungsstabilität bei wechselnden Umweltbedingungen und Temperaturen getestet werden können.
In vielen Branchen stellen zunehmend kleinere zu verarbeitende Teile bei gleichzeitig wachsenden Qualitätsanforderungen die Verantwortlichen vor neue Herausforderungen. Auf Effizienzsteigerung durch automatisierte Montageprozesse kann kaum verzichtet werden. Dabei geht der Trend zu hochflexiblen, modifizierbaren Produktionssystemen.
Der optimale Automatisierungsgrad hängt von verschiedenen Faktoren wie Stückzahl, Komplexität der Prozesse, Typenvielfalt, Standort etc. ab. ENGMATEC konzipiert je nach Anforderung Montagesysteme vom Einzelarbeitsplatz bis zur High-Volumen-Produktion.
ENGMATEC ist ein Ausbildungsbetrieb und bildet insbesondere für die Berufsbilder Mechatronic und technischer Zeichner (CAD) aus. Großen Wert legt der Firmengründer auf die Mitarbeiterbindung, denn die Mitarbeiter sind trotz des umfangreichen Maschinenparks ein entscheidender Erfolgsfaktor des Unternehmens.
Die Führung durch den Betrieb erfolgte aufgrund der großen Teilnehmerzahl in drei Gruppen, um auf die Fragen der Besucher individuell eingehen zu können.
Im Anschluss erwies sich das Unternehmen auch als großzügiger Gastgeber und verköstigte seine Gäste mit einem Imbiss und einem Umtrunk und versorgte sie zudem mit Informationsmaterial und einem Geschenkbeutel.
Jürgen Beirer
Pressebeauftragter der MIT im Landkreis Konstanz
Die MIT Konstanz besichtigt die Festungsruine Hohentwiel bei Singen
Auf großes Interesse bei den MIT-Mitgliedern stieß die Besichtigung und Führung durch die Festungsruine Hohentwiel bei Singen. Die im Kampf unbesiegte Festung ist die mit Abstand größte Burg, die auf den Hegauvulkanen wie Perlen aneinandergereiht sind. Heute zählt sie zu den größten Festungsruinen Deutschlands und zieht jährlich 100.000 Besucher an und ist damit ein wesentlicher Tourismus- und Wirtschaftsfaktor der Region.
Auf der mittelalterlichen Kulisse der unteren Festung findet sei 45 Jahren eines der ältesten Freiluftfestivals in Süddeutschland statt. Im Lauf der Jahre wurde aus einem Stadtfest für die Bürger Singens ein kleines, aber feines Jazzfestival, zu dem auch internationale Stars wie Miles Davis oder Dizzie Gillespie anreisten. Inzwischen hat sich das Hohentwielfestival zu einem der großen Musikereignisse der Region gemausert. Das Festival ist ein Beispiel dafür wie aus einer guten Idee ein nachhaltiges Geschäftsmodell wird, das wächst und gedeiht.
Walter Möll, der vor 45 Jahren zu den Gründern des Hohentwielfestivals zählte und es bis heute mitorganisiert, bot den MIT-lern als Führer einen tiefen Einblick in die Geschichte der Festung, ihre Bedeutung für die Region und das Leben und Wirtschaften auf und um der Festung.
Die Mauern und die herausragende Lage der Festung zeugen noch heute von der historischen Bedeutung der Festung und von einer großartigen Ingenieurs- und Handwerksarbeit ihrer Erbauer. Allein während des 30-jährigen Krieges wurde der Hohentwiel dreimal, jeweils über ein Jahr, erfolglos belagert. Über 40.000 Angreifer konnten gegen die gut-geschützte Festung nichts ausrichten. Während dieser Belagerungen bewies die Festung, dass ihre Planer perfekte Arbeit geleistet hatten. Aufgrund der Höhenlage gab es nämlich keinen Brunnen auf der Burg, deshalb wurde ein Zisternensystem auf dem Berg angelegt, um das Regenwasser aufzufangen, zu reinigen und zu speichern. Dieses System funktioniert noch heute, so dass für das Hohentwielfestival Wasser aus den jahrhundertealten Zisternen entnommen wird. Das Hauptgetränk im Mittelalter war allerdings nicht Wasser, sondern Wein. Da der Hohentwiel aus vulkanischem Gestein besteht ist er auch gut für den Weinanbau geeignet. Erwähnt wurde der Weinanbau am Hohentwiel erstmals im Jahr 1538, gut möglich, dass aber schon die Mönche im 9. Jahrhundert Wein anbauten. Bis heute ist der Hohentwiel das höchstgelegene (562 m) Weinanbaugebiet Deutschlands. Die Soldaten der Festung erhielten einen Teil ihres Soldes in Wein ausbezahlt. Auch während der Belagerungen mussten die Burgbewohner nicht auf Wein verzichten, denn in den Kellergewölben konnten 120.000 l Wein eingelagert werden.
Im Jahr 915 wurde die Burg erstmals erwähnt. 1521 fiel sie durch Kauf in den Besitz des württembergischen Herzogs Ulrich, der sie zu einer Festung ausbaute. Sie überstand zahlreiche Belagerungen und galt als uneinnehmbar.
Militärisch verloren Festungen im Laufe des 18. Jahrhundert ihre Bedeutung. Zerstört wurde die Burg 1801 von Napoleon, dem die Festung kampflos übergeben wurde, da 140 Verteidiger einem Heer von 100.000 Mann gegenüberstanden.
Der Weg zur Festung war damals wie heute sehr beschwerlich. Dankenswerter Weise bot das Autohaus Klaus Bach den MIT-lern und den CDU-Kreissenioren, die ebenfalls an der Führung teilnahmen, einen Shuttle-Service bis zur unteren Festung, den alle Teilnehmer gerne in Anspruch nahmen. Mit seinem Autohaus zählt Klaus Bach seit vielen Jahren zu den Sponsoren des Hohentwielfestivals und bietet den Festivalgästen mit seinen Fahrzeugen einen kostenlosen Shuttle-Service, wenn der Berg ruft. In der MIT ist Klaus Bach seit vielen Jahren als stellvertretendes Vorstandsmitglied aktiv und er war es auch, der die MIT-Führung organisierte, dafür unseren herzlichen Dank.
Jürgen Beirer
Pressesprecher der MIT im Kreis Konstanz
16.04.2013, 19 Uhr, Konstanz-Dingelsdorf
Geselliger Mittelstands-Abend beim Familienbetrieb Fuchshof
Das jüngste Ziel der Mittelstandsvereinigung (MIT) im Landkreis Konstanz war der Fuchshof in Konstanz-Dingelsdorf, Ortsteil Oberdorf. Der Kreisvorsitzende Peter Ibbeken begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Wolfgang Flick, Vorstandsmitglied aus Litzelstetten, erläuterte den Teilnehmern, warum er genau diesen Betrieb für eine Betriebsbesichtigung empfohlen hat. Der Fuchshof ist ein bestens geführtes Unternehmen, welches mit hoher Qualität und Nachhaltigkeit Erfolg hat und regionale Bekanntheit genießt.
22.10.2012
Besuch bei Allsafe Jungfalk in Engen
24.07.2012
MIT-Kreismittelstandstag in Singen
07.07.2012
Sommerfest in Bodman-Ludwigshafen
15.06.2012
Landesmittelstandstag Baden-Württemberg in Fellbach
26.01.2012
Besuch der ETO Magnetics in Stockach